Claude Resch
hat im Sommer 2007 in Mexico (Puerto Vallarta) DEN FISCH seines Lebens gefangen ...
einen Thunfisch (Yellow Fin) von ungf. 150 kg
Claude Resch
hat im Sommer 2007 in Mexico (Puerto Vallarta) DEN FISCH seines Lebens gefangen ...
einen Thunfisch (Yellow Fin) von ungf. 150 kg
Im Hotel angekommen mussten wir warten bis nach 15.00 Uhr ehe wir unserer Zimmer belegen konnten, denn die CheckIn-zeit ist erst ab 15.00 Uhr, also gingen wir an die Bar und tranken ein Paar Bier ehe wir etwas essen gingen, dann anschließend auf unser Zimmer konnten und eine Dusche nahmen und sich zum Pool bewegten um etwas auszuruhen .Natürlich wollte er sofort mit uns angeln fahren aber wir waren ja nicht mit der richtigen Kleidung zum Angeln angereist, und nach einem längeren Gespräch einigten wir uns auf den folgenden Tag um 08.00 Uhr als Treffpunkt um eine 4 Stundenfahrt in Angriff zunehmen.
Endlich war der erste Angeltag gekommen und wir bewegten uns in Richtung Hafen als uns Rudy auch schon empfing. Als wir alles im Boot verstaut hatten ging es auch schon los. Nach einer halben Stunde angelten wir mit sogenannten Sardinen im Schleppen auf Dorados. Am Ende hatten wir 4 Dorados und einen Crewalle Jack gefangen.
Am ersten August stand unser erster Angeltag mit Josh Temple an, um 7.00 Uhr war Treffpunkt neben der Cooperativa wo uns Cpt. Lora schon erwartete und uns mitteilte dass das Boot von Josh Temple defekt sei und wir mit der Top Gun fahren würden. Nach anderthalb Stunden Anfahrt probierten wir einige Bonitos mit den Jig zu fangen was uns zum Anfang noch nicht gelang, aber später mit der Drachenmethode uns schließlich doch gelang.
Der dritte Tag war wieder mit der Top Gun angesagt und der Tag fing auch recht viel versprechend an mit viel Köderfisch (Bonitos) und anschließend einem halbherzigen Biss eines kleinen Marlins auf einen Bonito. Nach einiger Zeit kam dann endlich der Biss eines schönen Black Marlin auf Bonito, der Marlin nahm sowort einige hundert Meter Schnurr und tanzte ungefähr zweihundert Meter vom Boot entfernt, bis er sich leider zur allgemeinen Enttäuschung verabschiedete durch Riss des Vorfaches. Als sich dann die Y.F. wieder anmeldeten hatten wir sofort einen Biss der sich nach zehn Minuten leider verabschiedete. Es kamen Zweifel auf ob dies wirklich ein schwarzer Tag werden sollte! Doch nach etlichen gefangenen Bonitos und einem Red Snapper kam gegen 17 Uhr kam der nicht mehr geglaubte Biss des Tages und wahrscheinlich auch die letzte Gelegenheit den Tag doch noch erfolgreich zu beenden. Der Schnurrentnahme zu urteilen konnte man annehmen, dass es sich um einen größeren Y.F. handelte, der Y.F. ging auch sofort in die Tiefe und machte mir so den Drill zu meinem Leid nicht einfacher. Ein Kampf um Biegen und Brechen begann, der mich an die Grenze meiner Kräfte brachte. Die Oberschenkel schmerzten schon durch den Druck der auf dem Gimbal lastete, aber der Y.F. machte auch nach über einer Stunde noch kein Zeichen einer Erschöpfung sondern nach etlichen Metern zurück gewonnener Schnur nahm er sich mit seinen unzähligen Fluchten immer wieder die Schnur zurück. Nach über zwei Stunden gewann ich langsam immer mehr Schnur zurück, da seine Fluchten immer kürzer wurden und die Bremse der Rolle auch ein bisschen stärker eingestellt wurde. Nach über drei Stunden hartem Drill, und einigen angstvollen Momente in denen ich dachte der Y.F. hätte sich verabschiedet, setzte der Thun seine typische Kreiselbewegung ein und ich gewann langsam Oberhand. Der Körper des Thuns kam mir zu Augen und ich kam dem Ziel näher. Anschließend setzte die Crew mit den Gafs zu Landung des Y.F. an, wobei ich Ihnen noch zur Hand ging um den Y.F. mit einem Gewicht von ungefähr 150 kg ins Boot zu heben. Mit einem Jubelschrei von uns allen lag die „Cow“ endlich im Boot und freudestrahlend wurden mehrere Fotos geschossen und der Rückweg im Sonnenuntergang nach Punta Mita angetreten.
Am nächsten Tag stand Ausruhen auf dem Programm und die folgenden 3 Tage verbrachten wir mit Panga angeln, wobei wir zehn verschiedene Fischarten fingen. Zu bemerken sei noch der Fang eines Roosters von ungefähr 10 kg als Höhepunkt am letzten Angeltag. Zu bemerken sei dass wir insgesamt an sieben Angeltagen 98 Fische landeten davon 47 Bonitos , 13 Y.F. . Die ganze Reise wurde gebucht beim Ottweiler Reisecenter und wir waren untergebracht im Palladium Vallarta Resort & Spa , was übrigens ein super Hotel aus unserer Sicht ist. Es liegt ungefähr 8 km von Punta Mita entfernt, das Ausgangspunkt unserer Angelfahrten war, diese Entfernung mussten wir jedes Mal mit dem Taxi zurücklegen, die Pangas vor Ort kann man bei der „Cooperativa“ buchen (cooperativapuntamita@prodigy.net.mx).
RESCH Claude