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Mit Twister auf Pollack

Reisebericht von Serge Binz und Pierrot Gelhausen

Am 16. Juni 2005 gegen Mitternacht legte die Fähre der Fjordline Richtung Bergen in Hanstholm ab. Am Freitag den 17. Juni, gegen Abend, waren wir endlich wieder auf Tysnes gelandet wo uns Angelguide Michael und seine Frau Michaela schon erwarteten. Nach dem Einquartieren auf Tysnes Sjo og Fritid und der Bootsübernahme genossen wir die herrliche Mitternachtssonne, die um diese Jahreszeit den Fjord in ein wunderbares Licht versetzt. Auch um 2:00 Uhr in der Nacht ist es noch so hell, dass man ohne Lampe Angeln kann oder gar die Zeitung lesen.

Für dieses Jahr hatten wir uns vorgenommen, neben des obligatorischen Naturköderangelns auf Leng und des Pilkens auf Seelachs, usw. uns hauptsächlich dem spannenden, feinen Twistern auf den wohlschmeckenden Pollack zu widmen.

Diese Methode möchten wir Ihnen, hier etwas ausführlicher beschreiben.

Gefischt wurde vom treibenden Boot, entlang der steil abfallenden Felsen der unzähligen Inseln der Schären und des offenen Björnafjords. Das Angelgerät besteht aus einer Spinnerrute, (z.B. Penn Prion Spin) von 3m Länge, mit einem Wurfgewicht von 20 bis 40 gr. Eine mittlere Stationärrolle gefüllt mit 250 Meter einer guten 30er Monofile sind dazu bestens geeignet.

  • 1/0 bis 2/0 er stabile silberne Haken oder 1/0 Jigkopf von etwa 5-7gr
  • 40er Nylonvorfach (durchsichtig) 
  • guter Wirbel der Mittelklasse ohne Karabiner
  • Stückchen Gummischlauch und /oder Perle als Puffer
  • Deltablei (je nach Angeltiefe 10gr-15gr-max.20gr)

Als Köder fischten wir kleine bis mittlere (max. 9cm) Twister in allen Formgebungen, Hauptsache das Schwanzende ist gut beweglich und arbeitet verlockend im Wasser. Die richtige Farbe, in unserem Falle, war es hauptsächlich Grün in all seinen Farbtönen, was sich allerdings je nach Jahreszeit und Fressverhalten schnell ändern kann.

Dass unsere Methode noch für einiges Gespräch und Staunen sorgen würde, hätten wir am 1. Angeltag nicht gedacht. Die ersten Ausfahrten führten uns zunächst zu unseren alten Stellen der Vorjahre um dort einige Makrelen zum Lengangeln zu fischen. Doch mit Makrelen war nix, anscheinend war der Fjord dieses Jahr noch so kalt, dass die Makrelen noch nicht da waren. Unsere Fischkisten blieben leer. So kam es, dass wir, bevor wir am Abend das Camp ansteuerten, unsere Pollackmontage ins Wasser ließen und unsere Twister in den Schären und im Langenuen, ein Fjordarm zwischen Hardanger und Björnafjord, das Schwimmen lernten. Wir steuerten die steil abfallenden Felsen an und fischten in einer Distanz von max. 20 Metern zu diesen Felsen. Je nach Windrichtung und Dünung ist höchste Achtung erfordert, und der Steuermann hat dann alle Hände voll zu tun und der Motor bleibt sicherheitshalber immer in Fahrbereitschaft, damit man nicht an den Felsen Über- und Unterwasser zerschellt. Genau dort warfen wir also unsere Montagen ins Wasser und ließen sie einige Sekunden absinken. Dann die Rutenspitze auf die Wasseroberfläche geneigt und den Twister regelmäßigaber zügig eingeholt. Die Geschwindigkeit wir so gewählt, dass der Twister nahe am Boden, aber ohne permanent hängenzubleiben geführt wird. Nach etwa 10 Meter hatte Angelkollege Pierrot schon den ersten Biss und ein prachtvoller etwa 1,5kg Pollack konnte gelandet werden. So ging es dann in regelmäßigen Abständen, treiben lassen, fangen, Stellungswechsel, fangen, usw. sodass unsere Fischkisten nach 2 Stunden randvoll waren.

Zurück im Angelcamp wurden wir mit unseren vollen Kisten bestaunt und auch im Filetierraum wurde viel über unsere Fänge diskutiert. Am Abend dann, beim Grillen, kam man mit den Nachbarn ins Gespräch und immer wieder wurde unser Fangergebnis angesprochen. Es stellte sich heraus, dass die Lengs und andere Fische sehr launisch waren und dass dadurch in den meisten Kisten noch viel Platz blieb.
Plötzlich interessierten sich einige der Gäste für den Fang von Pollacks und unsere verwendeten Montagen.

Schema der von uns verwendeten Montage:

Montage_serge
Puerto Vallarta –„Cow Town“

Nachdem wir noch am Abend unseren Hausnachbarn eine Montage zusammengebastelt hatten, wurden wir am darauf folgenden Abend mit vollen Fischkisten empfangen, die Hausnachbarn, aus dem Ruhrpott und aus der Lüneburgerheide, waren von dieser Fischerei so begeistert, dass das Bier und die Grillsteaks, an den folgenden Abenden, für uns beim gemeinsamen Barbecue immer gratis waren.

Norv1
Norv2

Die kommenden Tage schlossen sich unsere Nachbarn uns immer wieder für gemeinsame Ausfahrten an und auch das herrliche Seelachsangeln mit kleinen Pilkern im Mittelwasser klappte hervorragend und Köhler von einigen Kilos waren nicht selten.Aber immer wieder wurde auf Pollack getwistert. Fische von 1- 2 kg waren unzählig zu fangen aber auch schöne Exemplare bis 4 kg waren an der Tagesordnung. Unter 1 kg Gewicht galten die Fische für uns als untermassig und wurden wieder dem Fjord übergeben.Unsere bayrischen Kollegen, Alex und Sepp, die wir auch durch diese Angelmethode kennen lernten, fingen z.B.. binnen 5 Minuten einen Pollack von 72 cm und einen von 74 cm. Die Krönung mit dem Twistersystem war ein Fisch von 93cm und 6,5 kg Gewicht. Dieser konnte sogar beim Biss im kristallklaren Wasser beobachtet werden.

Ein großer Dorsch im Drill, wo es sich hauptsächlich aufs Hochpumpen beschränkt, ist nicht im Weitesten damit zu vergleichen. Auch der Steuermann hat seine liebe Mühe, das Boot entweder in Position zu halten oder aber emächlich, dem Drill angepasst von den Felswänden abzudrehen und den Fisch ins offene Wasser zu drängen.Man kann sich ja sicherlich gut vorstellen, wie sich ein solcher Fisch an einer leichten Spinnrute und einem Twistervorfach anfühlt. So ein Fisch zieht auf seinen zahlreichen Ausreißversuchen meterweise Leine von der Spule und seine blitzartigen Fluchten bringen den Angler ganz schön ins Schwitzen, wenn man bedenkt dass die Hängergefahr enorm ist da man über spitzen und scharfen Unterwasserfelskanten, übersäht mit Kelb und Seetang drillt.

Nebenbei lernten wir durch dieses banale Twistern auf Pollack neue Angelfreunde kennen, aus dem Ruhrpott, aus der Lüneburgerheide und eben aus Bayern und der regelmäßige Kontakt dreht sich immer wieder ums angeln auf Tysnes und die ersten Planungen für ne gemeinsame Angelreise 2007 auf Tysnes sind schon im Gespräch.

Wer mal nach Norwegen fährt um auf den Fjorden zu angeln, sollte sich dieses feine Twisterangeln nicht entgehen lassen, denn es macht unheimlich viel Spaß, ist spannend und die Fische werden ganz sicher nicht lange auf sich warten lassen.

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